Oldtimer sind mehr als nur alte Autos – sie sind rollende Geschichte und genießen daher in Deutschland spezielle Regelungen. Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind und zu 90 % im Originalzustand erhalten wurden, können als Oldtimer anerkannt werden. Mit einem H-Kennzeichen profitieren sie von Steuervergünstigungen, günstigeren Versicherungen und Ausnahmen von Umweltauflagen. Diese Regeln schützen historische Fahrzeuge vor modernen Standards, die sie technisch nicht erfüllen könnten, und bewahren so ihren historischen Wert. Um ein H-Kennzeichen zu erhalten, ist ein Gutachten erforderlich, das den Zustand und die Authentizität des Fahrzeugs bestätigt. Professionelle Dienste wie CUBEE erleichtern diesen Prozess durch digitale und mobile Lösungen. Diese Sonderregelungen sichern den Erhalt der Automobilgeschichte und geben Oldtimer-Besitzern klare Vorteile, ohne die Verantwortung für Pflege und Wartung zu vernachlässigen.
Rechtliche Definition und Kriterien für Oldtimer in Deutschland
In Deutschland regelt § 2 Nr. 22 FZV, was ein Fahrzeug zum Oldtimer macht. Es muss mindestens 30 Jahre seit seiner Erstzulassung vergangen sein, der Wagen sollte weitgehend im Originalzustand sein, gut gepflegt wirken und die Ingenieurskunst sowie das Design seiner Zeit repräsentieren.
Was macht ein Fahrzeug zum Oldtimer?
Das Alter allein reicht nicht aus. Ein Fahrzeug wird nur dann als Oldtimer anerkannt, wenn mindestens 90 % seiner Teile oder Komponenten original sind. Das bedeutet, dass Hauptbestandteile wie der Motor, die Karosserie und die Innenausstattung den ursprünglichen Spezifikationen entsprechen müssen. Änderungen sind nur erlaubt, wenn sie den technischen Standards entsprechen, die in den ersten zehn Jahren nach der Erstzulassung üblich waren. Eingriffe wie moderne Elektronik, nicht-originale Lackierungen oder größere Karosserieumbauten können den Oldtimer-Status gefährden. In Ausnahmefällen können auch Fahrzeuge unter 30 Jahren als Oldtimer anerkannt werden, wenn sie durch besondere Seltenheit oder historische Bedeutung hervorstechen. Diese strengen Vorgaben bilden die Grundlage für die Beantragung eines H-Kennzeichens.
Voraussetzungen für das H-Kennzeichen
Das H-Kennzeichen ist nicht nur ein Symbol für historische Fahrzeuge, sondern bringt auch Vorteile mit sich. Um es zu erhalten, muss jedoch ein Gutachten gemäß § 23 StVZO vorgelegt werden. Dieses bestätigt den Originalzustand, den Erhaltungsgrad und die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Solche Gutachten werden von autorisierten Institutionen wie TÜV oder DEKRA ausgestellt und kosten zwischen 80 und 200 €, zuzüglich eventueller Gebühren für die Hauptuntersuchung. Für die Begutachtung sind detaillierte Unterlagen erforderlich, darunter das Datum der Erstzulassung, Fotos, Handbücher, frühere Gutachten und Wartungsprotokolle. Der Gutachter prüft nicht nur die technische Funktionalität, sondern auch die Authentizität der Fahrzeugteile.
Ein H-Kennzeichen bringt handfeste Vorteile: eine pauschale Kfz-Steuer von 191,73 € pro Jahr, geringere Versicherungsprämien und Ausnahmen von Umweltauflagen. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen dürfen beispielsweise ohne Umweltplakette in Umweltzonen fahren.
Besondere Regelungen für importierte Oldtimer
Für importierte Oldtimer gelten zusätzliche Anforderungen. Bevor sie in Deutschland zugelassen werden können, ist eine Begutachtung gemäß § 21 StVZO notwendig. Diese stellt sicher, dass die deutschen Sicherheits- und Technikstandards eingehalten werden. Die Anforderungen an Originalität und Erhaltungszustand sind dabei identisch mit denen für inländische Fahrzeuge. Wichtig sind eine lückenlose Dokumentation aus dem Herkunftsland und ein Nachweis über das Alter des Fahrzeugs.
Der Prozess kann aufwendig sein, doch professionelle Anbieter wie CUBEE erleichtern die Begutachtung. Mit einem digitalen Verfahren und einem breiten Netzwerk an Standorten können Bewertungen schnell und präzise durchgeführt werden – ein klarer Vorteil bei importierten Fahrzeugen, wo die Einhaltung deutscher Standards und die Beurteilung der Originalität entscheidend sind.
Seit dem 1. Oktober 2017 gibt es zudem die Möglichkeit, Oldtimer saisonal zuzulassen. Damit können Besitzer Steuern sparen, wenn das Fahrzeug nur in bestimmten Monaten genutzt wird.
Probleme mit Standard-Fahrzeugregeln für Oldtimer
Die heutigen Fahrzeugvorschriften sind für moderne Autos konzipiert und berücksichtigen nicht die besonderen Merkmale historischer Fahrzeuge. Würden diese Regeln ohne Ausnahmen auf Oldtimer angewendet, hätte das erhebliche Auswirkungen sowohl auf die Besitzer als auch auf die Erhaltung des automobilen Kulturerbes.
Alters- und Laufleistungsbeschränkungen bei modernen Fahrzeugregeln
Moderne Fahrzeuge müssen strenge Emissionsstandards wie Euro 4 oder Euro 6 erfüllen, die den Zugang zu Umweltzonen regeln. Autos, die diese Standards nicht erfüllen, sind in vielen Innenstädten nicht zugelassen. Das betrifft praktisch alle Fahrzeuge, die vor den 1990er-Jahren gebaut wurden.
Zusätzlich sind Sicherheitsfeatures wie Airbags, ABS-Bremssysteme oder Knautschzonen bei neuen Fahrzeugen Pflicht. Versicherungen und Steuervergünstigungen hängen oft von niedrigen Laufleistungen oder bestimmten Emissionswerten ab. Diese Anforderungen wurden jedoch erst in den letzten Jahrzehnten eingeführt – lange nach der Herstellung der meisten Oldtimer. Diese Unterschiede schaffen spezifische Herausforderungen, die im Folgenden anhand praktischer Beispiele näher beleuchtet werden.
Warum Oldtimer moderne Standards nicht erfüllen können
Historische Fahrzeuge wurden nach den technischen Standards ihrer Zeit entwickelt. Technologien wie Katalysatoren, Partikelfilter, ABS oder Airbags waren damals entweder nicht verfügbar oder nicht vorgeschrieben. Daher liegen die Abgaswerte alter Fahrzeuge über den heutigen Grenzwerten, und ihre Crashsicherheit entspricht nicht den aktuellen Standards.
Eine Nachrüstung solcher Technologien ist oft technisch unmöglich oder würde die ursprüngliche Konstruktion so stark verändern, dass die Authentizität des Fahrzeugs verloren ginge. Ein Volkswagen Käfer aus den 1960er-Jahren könnte beispielsweise niemals die gleiche passive Sicherheit bieten wie ein modernes Auto, ohne seine originale Struktur zu zerstören.
Was passiert, wenn moderne Regeln auf Oldtimer angewendet werden
Wenn moderne Vorschriften ohne Ausnahmen auf Oldtimer angewendet würden, hätte das gravierende Konsequenzen. Die Nachrüstung moderner Emissionskontrollsysteme könnte zwischen 5.000 und 15.000 € kosten – falls sie überhaupt technisch umsetzbar ist. Der Einbau von Airbags würde beispielsweise erhebliche Eingriffe in Armaturenbrett und Lenkrad erfordern, was die originale Innenausstattung irreparabel beschädigen würde.
| Bereich | Moderne Anforderung | Problem für Oldtimer |
|---|---|---|
| Emissionen | Euro 6-Standard | Keine Katalysatoren verfügbar |
| Sicherheit | Airbags, ABS | Nachrüstung zerstört Originalität |
| Umweltzonen | Umweltplakette | Keine Berechtigung ohne Nachrüstung |
| Versicherung | Niedrige Emissionswerte | Höhere Prämien oder Ablehnung |
Das Ergebnis wäre ein Verlust der historischen Authentizität, und viele dieser Fahrzeuge würden komplett von den Straßen verschwinden. Importierte Oldtimer könnten unter diesen Bedingungen gar nicht erst zugelassen werden.
Die Problematik macht deutlich, warum spezielle Ausnahmen für Oldtimer notwendig sind. Ohne solche Regelungen droht ein unwiederbringlicher Verlust eines wichtigen Teils des automobilen Kulturerbes in Deutschland.
Sonderregelungen für Oldtimer
Die besonderen Herausforderungen, die mit dem Betrieb von Oldtimern einhergehen, haben zu spezifischen gesetzlichen Regelungen geführt. In Deutschland gibt es eine Reihe von Ausnahmen, die es Oldtimer-Besitzern ermöglichen, ihre Fahrzeuge trotz veralteter Technik legal und wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen. Diese Regelungen gehen weit über einfache Steuererleichterungen hinaus.
Überblick über die Ausnahmen
Oldtimer mit H-Kennzeichen profitieren von mehreren Regelungen, die den Betrieb historischer Fahrzeuge erleichtern. Diese Ausnahmen bieten deutliche finanzielle Vorteile im Vergleich zu modernen Fahrzeugen.
- Steuern: Besitzer von Oldtimern zahlen einen festen Betrag von 191,73 € pro Jahr für Pkw und 46,02 € für Motorräder. Diese Pauschale bleibt unabhängig von Hubraum oder Emissionswerten konstant. Im Gegensatz dazu können die Kosten für moderne Fahrzeuge, abhängig von Größe und Schadstoffausstoß, deutlich höher ausfallen.
- Versicherungen: Für Oldtimer gibt es spezielle Tarife, die oft erheblich günstiger sind. Diese berücksichtigen die begrenzte Fahrleistung und die sorgfältige Pflege der Fahrzeuge. Seit dem 1. Oktober 2017 können Besitzer zudem eine Saisonzulassung nutzen, um Kosten in ungenutzten Monaten zu sparen.
- Ausländische Oldtimer: Fahrzeuge aus anderen EU-Ländern mit FIVA-Ausweisen oder roten §57a-Kennzeichen können von denselben Regelungen profitieren wie deutsche Oldtimer mit H-Kennzeichen. Oft reicht eine Kopie der Zulassungspapiere, die das Mindestalter von 30 Jahren nachweist.
Warum diese Ausnahmen existieren
Die Sonderregelungen verfolgen einen klaren Zweck: Oldtimer werden offiziell als "erhaltenswertes Kulturgut deutscher Automobilgeschichte" anerkannt. Seit der Einführung des H-Kennzeichens im Jahr 1997 liegt der Fokus darauf, den Erhalt historischer Fahrzeuge zu fördern, ohne die Besitzer finanziell zu belasten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der geringe Umwelteinfluss. Oldtimer werden meist weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr gefahren und hauptsächlich bei besonderen Anlässen, Ausstellungen oder Rallyes genutzt. Ihr Anteil an den Gesamtemissionen ist daher im Vergleich zu Alltagsfahrzeugen minimal.
Die strengen Erhaltungsvorschriften gewährleisten, dass nur authentische und gut gepflegte Fahrzeuge von diesen Regelungen profitieren. Mindestens 90 % der Bauteile müssen original oder zeitgenössisch sein. Moderne Umbauten führen zum Verlust des Oldtimer-Status, was die historische Authentizität schützt.
Vergleich: Standard-Fahrzeugregeln vs. Oldtimer-Ausnahmen
| Bereich | Standard-Fahrzeuge | Oldtimer mit H-Kennzeichen | Vorteil für Oldtimer |
|---|---|---|---|
| Umweltzonen | Grüne Plakette erforderlich | Freier Zugang ohne Plakette | Uneingeschränkte Mobilität |
| Kfz-Steuer | Nach Hubraum/Emissionen berechnet | Pauschale: 191,73 € (Pkw), 46,02 € (Motorrad) | Planbare, oft niedrigere Kosten |
| Versicherung | Standardtarife | Günstige Oldtimer-Tarife | Deutliche Kostenersparnis |
| Saisonzulassung | Nicht verfügbar | Seit 2017 möglich | Zusätzliche Kosteneinsparung |
| Umbauten | Weitgehend erlaubt | Nur zeitgenössische Umbauten | Schutz der Originalität |
| Hauptuntersuchung | Standard-Prüfung | Angepasste Oldtimer-Prüfung | Berücksichtigung historischer Aspekte |
| Fahrzeughistorie | Nicht relevant | Lückenlose Dokumentation erforderlich | Höhere Anforderungen |
Die Tabelle verdeutlicht, dass Oldtimer-Besitzer von erheblichen finanziellen und praktischen Vorteilen profitieren. Gleichzeitig tragen sie jedoch auch eine größere Verantwortung für die Pflege und Dokumentation ihrer Fahrzeuge. Diese Balance sorgt dafür, dass nur Fahrzeuge mit historischem Wert von den Regelungen profitieren.
Dank dieser Ausnahmen konnten in Deutschland zehntausende historische Fahrzeuge vor der Verschrottung bewahrt werden. Sie bereichern heute nicht nur das Straßenbild, sondern auch Veranstaltungen und Museen und dienen als lebendige Zeugen der Automobilgeschichte. Solche Regelungen zeigen, wie gezielte Maßnahmen den Erhalt historischer Fahrzeuge fördern und gleichzeitig wirtschaftliche Anreize schaffen können.
Verantwortlichkeiten und Vorteile für Oldtimer-Besitzer
Der Besitz eines Oldtimers in Deutschland bringt sowohl besondere Rechte als auch spezifische Pflichten mit sich. Diese Kombination sorgt für klare Regelungen, die auch international von Bedeutung sind.
Wartungs- und Originalitätsanforderungen
Damit ein Fahrzeug als Oldtimer anerkannt bleibt, muss es zu mindestens 90 % im Originalzustand sein. Änderungen sind nur dann erlaubt, wenn sie dem historischen Charakter entsprechen. Moderne Anpassungen oder technische Updates können jedoch den Verlust des Oldtimer-Status bedeuten. Ein Beispiel: Ein 1972er Mercedes-Benz darf lediglich zeitgemäße Teile enthalten, die den Standards der damaligen Zeit entsprechen, ohne moderne Modifikationen, die den Status infrage stellen könnten.
Die regelmäßige Wartung spielt eine wesentliche Rolle, um die Zulassung zu erhalten. Das Fahrzeug muss die Hauptuntersuchung ohne größere Mängel bestehen. Vernachlässigung bei der Pflege kann dazu führen, dass das H-Kennzeichen und die damit verbundenen Vorteile entzogen werden.
Nutzungs- und Dokumentationsregeln
Für Oldtimer mit H-Kennzeichen gelten klare Nutzungsvorgaben. Eine gewerbliche Nutzung, etwa als Taxi oder Lieferfahrzeug, ist in der Regel ausgeschlossen. Die Nutzung sollte vielmehr auf den Erhaltungszweck ausgerichtet sein, beispielsweise für Rallyes, Ausstellungen oder gelegentliche Wartungsfahrten.
Auch wenn es keine festgelegte Kilometerbegrenzung pro Jahr gibt, kann eine übermäßige Nutzung problematisch sein. Oldtimer werden üblicherweise mit weniger als 10.000 km pro Jahr bewegt.
Eine lückenlose Dokumentation der Fahrzeughistorie ist obligatorisch. Dazu gehören Nachweise über Wartungen, Reparaturen und eventuelle Umbauten. Für die Einstufung als Oldtimer und die Vergabe des H-Kennzeichens ist ein qualifiziertes Gutachten durch eine amtlich anerkannte sachverständige Person erforderlich. Unternehmen wie die CUBEE Sachverständigen AG bieten hierfür digitale Bewertungsprozesse an, die eine schnelle und präzise Zertifizierung ermöglichen.
Grenzüberschreitende Nutzung und Import
Für internationale Fahrten sollten Oldtimer-Besitzer stets alle relevanten Dokumente mitführen, darunter Zulassungspapiere, Versicherungsnachweise und idealerweise eine FIVA ID Card. Diese Karte wird in vielen EU-Ländern als Nachweis für den Oldtimer-Status anerkannt und erleichtert grenzüberschreitende Reisen erheblich.
Beim Import ausländischer Oldtimer nach Deutschland gelten die gleichen Bedingungen wie für inländische Fahrzeuge. Es müssen Unterlagen vorgelegt werden, die das Datum der Erstzulassung und die Authentizität des Fahrzeugs belegen. Auch wenn bereits eine Klassifizierung im Ausland vorliegt, ist ein deutsches Oldtimergutachten erforderlich, um ein H-Kennzeichen zu erhalten.
Ausländische Oldtimer mit einer FIVA ID Card oder ähnlichen Nachweisen können oft unter den gleichen Bedingungen wie deutsche Fahrzeuge mit H-Kennzeichen genutzt werden. Meist reicht eine Kopie der Zulassungspapiere, die das Alter des Fahrzeugs bestätigt.
Die Teilnahme an internationalen Rallyes oder Ausstellungen ist erlaubt, solange keine gewerbliche Nutzung erfolgt. Dennoch sollten sich Besitzer vor Reisen ins Ausland über die dort geltenden Vorschriften informieren, da die Definitionen und Anforderungen für Oldtimer von Land zu Land variieren können.
Diese internationalen Regelungen ergänzen die bestehenden Verantwortlichkeiten und erleichtern Oldtimer-Besitzern den Zugang zu professionellen Unterstützungsdiensten.
Die Rolle professioneller Gutachterdienste
Professionelle Gutachten spielen eine zentrale Rolle bei der Oldtimer-Zulassung in Deutschland. Ohne ein qualifiziertes Gutachten bleibt selbst das prachtvollste historische Fahrzeug rechtlich ein gewöhnlicher Gebrauchtwagen – mit allen damit verbundenen Nachteilen. Doch warum ist ein solches Gutachten so wichtig? Und wie hilft es, den Oldtimer-Status zu sichern?
Warum Gutachten unverzichtbar sind
Für die Erteilung des H-Kennzeichens ist ein amtlich anerkanntes Gutachten Pflicht. Es bestätigt, dass das Fahrzeug die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, und überprüft Originalität sowie Verkehrssicherheit. Konkret bedeutet das: Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt sein, zu 90 % im Originalzustand erhalten und darf nur geringfügig modifiziert worden sein. Darüber hinaus muss es die Hauptuntersuchung ohne größere Mängel bestehen, um als verkehrssicher zu gelten.
Ohne ein solches Gutachten entfallen Steuer- und Versicherungsvorteile. Zudem müsste das Fahrzeug moderne Vorschriften erfüllen, was bei Oldtimern oft technisch nicht möglich ist. Für Versicherungen sind professionelle Gutachten ebenfalls essenziell – sie dokumentieren den aktuellen Marktwert und dienen als Grundlage bei Schadensfällen. So wird der historische Wert des Fahrzeugs geschützt und eine Anpassung an moderne Standards vermieden.
Wie CUBEE Oldtimer-Besitzer unterstützt

Die CUBEE Sachverständigen AG hat sich auf die besonderen Anforderungen bei der Bewertung von Oldtimern spezialisiert. Das Unternehmen versteht, dass klassische Fahrzeuge nicht nur technische, sondern auch emotionale und historische Werte besitzen, die über standardisierte Bewertungsmethoden hinausgehen.
„Die Begutachtung von Oldtimern erfordert besondere Expertise. Der Service erkennt den einzigartigen historischen und emotionalen Wert dieser Fahrzeuge an." – CUBEE Sachverständigen AG
CUBEE bietet einen vollständig digitalisierten Bewertungsprozess, der sowohl schnelle als auch präzise Ergebnisse liefert. Mit einem Netzwerk von Container-Standorten in Deutschland und Europa ermöglicht das Unternehmen auch in ländlichen Regionen den Zugang zu professionellen Gutachten. Für fahrbereite Fahrzeuge stehen die markanten schwarz-gelben Container bereit, während mobile Gutachter für nicht transportfähige Fahrzeuge direkt vor Ort tätig werden.
Durch den Einsatz moderner Technologie für Datenerfassung und Bilddokumentation werden alle Informationen zentral ausgewertet. Das Ergebnis: detaillierte Gutachten in kürzester Zeit – mit minimalem Risiko für Fehler oder Verzögerungen.
Die Kundenerfahrungen sprechen für sich. Anna Becker, eine zufriedene Kundin, berichtet:
„Das Gutachten war präzise und das Team nahm sich die Zeit, mir alles zu erklären. Der Bericht war auch schnell verfügbar. Großartiger Service."
Ein weiterer Kunde, Paul F., fügt hinzu:
„Alles ging schnell und das Team erklärte mir auch gut, wie alles funktioniert. Ich kann es nur empfehlen, wenn man ein Gutachten braucht."
CUBEE sorgt dafür, dass die erstellten Gutachten von Behörden und Versicherungen anerkannt werden, was den gesamten Zertifizierungsprozess erheblich vereinfacht. Besonders bei importierten Oldtimern bietet das Unternehmen die nötige Expertise, um selbst bei komplexen Dokumentationsanforderungen eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten. So bleibt der Wert dieser historischen Fahrzeuge optimal geschützt.
Fazit: Geschichte bewahren durch Sonderregeln
Die Sonderregelungen tragen maßgeblich dazu bei, das automobile Kulturgut Deutschlands zu erhalten. Mit über 600.000 registrierten Fahrzeugen mit H-Kennzeichen im Jahr 2023 zeigt sich, wie erfolgreich diese speziellen Bestimmungen in der Praxis umgesetzt werden.
Indem diese Fahrzeuge von modernen Alters- und Umweltvorgaben ausgenommen sind, bleiben sie als „erhaltenswertes Kulturgut deutscher Automobilgeschichte“ bestehen. Doch diese Vorteile kommen nicht ohne Verpflichtungen. Strenge Anforderungen, wie der Erhalt von mindestens 90 % originalen oder originalgetreuen Fahrzeugteilen, regelmäßige Gutachten und eine zweckgebundene Nutzung, stellen sicher, dass diese Privilegien nicht missbraucht werden.
Die wachsende Zahl an Oldtimern mit H-Kennzeichen unterstreicht den Erfolg dieses Systems. Es schafft eine Balance zwischen dem Schutz unserer automobilen Geschichte und den Interessen der Öffentlichkeit. Gleichzeitig wird das Bewusstsein für den historischen Wert dieser Fahrzeuge gestärkt.
Eine entscheidende Rolle spielen dabei professionelle Gutachterdienste. Sie wachen über die Authentizität der Fahrzeuge und stellen sicher, dass nur solche, die die strengen Kriterien erfüllen, von den Regelungen profitieren. Dienste wie die CUBEE Sachverständigen AG leisten mit digitalen und mobilen Bewertungsangeboten einen wichtigen Beitrag, um den historischen Wert dieser Fahrzeuge für kommende Generationen festzuhalten.
Durch die professionelle Begutachtung gelingt der Spagat zwischen der Bewahrung historischer Werte und der Einhaltung moderner Regelungen. So zeigt sich, dass klug durchdachte Gesetze und der Schutz unseres automobilen Erbes erfolgreich Hand in Hand gehen können.
FAQs
Warum gibt es in Deutschland besondere Regelungen für Oldtimer und welche Vorteile haben diese für Fahrzeugbesitzer?
In Deutschland gibt es spezielle Regelungen für Oldtimer, die darauf abzielen, den historischen, kulturellen und emotionalen Wert dieser Fahrzeuge zu bewahren. Diese Vorschriften tragen dazu bei, Oldtimer als wertvolles Kulturgut zu schützen und ihren besonderen Status zu unterstreichen.
Für Besitzer solcher Fahrzeuge bieten diese Regelungen klare Vorteile. Dazu gehören Steuervergünstigungen, die Möglichkeit eines H-Kennzeichens und vereinfachte Zulassungsbedingungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die professionelle Bewertung des Fahrzeugs. Die CUBEE Sachverständigen AG bietet beispielsweise solche Bewertungen an, um den tatsächlichen Wert eines Oldtimers zu ermitteln. Das ist besonders hilfreich, wenn es um Versicherungsfragen oder die Schadensregulierung geht.
Welche Voraussetzungen muss ein Fahrzeug erfüllen, um als Oldtimer anerkannt zu werden und ein H-Kennzeichen zu erhalten?
Damit ein Fahrzeug als Oldtimer anerkannt wird und das begehrte H-Kennzeichen erhält, muss es mindestens 30 Jahre alt sein – gerechnet ab dem Datum der Erstzulassung. Außerdem sollte der Zustand des Fahrzeugs entweder noch weitgehend original oder fachmännisch restauriert sein. Technische Änderungen sind erlaubt, solange sie den Möglichkeiten und Standards der damaligen Zeit entsprechen.
Das H-Kennzeichen bringt einige Vorteile mit sich. Neben steuerlichen Erleichterungen erlaubt es auch die uneingeschränkte Nutzung des Fahrzeugs in Umweltzonen. Wer den Wert oder die Geschichte seines Oldtimers offiziell bewerten lassen möchte, kann auf spezialisierte Gutachten zurückgreifen, die dabei helfen, den historischen und finanziellen Wert des Fahrzeugs zu bestimmen.
Wie hilft die CUBEE Sachverständigen AG Oldtimer-Besitzern bei der Bewertung und Zertifizierung ihrer Fahrzeuge?
Die CUBEE Sachverständigen AG steht Oldtimer-Besitzern mit umfassender Expertise zur Seite, wenn es um die Bewertung und Zertifizierung ihrer Fahrzeuge geht. Das Angebot umfasst Wertgutachten sowie Oldtimer-Bewertungen, die entweder an den praktischen Container-Standorten oder durch mobile Gutachter direkt am Wunschort durchgeführt werden können.
Durch einen komplett digitalisierten Prozess profitieren Kunden von schnellen, präzisen und verlässlichen Ergebnissen, die speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Oldtimern abgestimmt sind.
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